Zwischen Tradition und Moderne - Neubau für das Kreisjugendamt in Coesfeld wurde offiziell eingeweiht

Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr übergab neues Gebäude seiner Bestimmung

12.12.2019, 10:15 Uhr
Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, Architekt Ulrich Bock und Jugendamtsleiter Bernd Tübing (v.r.n.l.) bei der offiziellen Schlüsselübergabe.
Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, Architekt Ulrich Bock und Jugendamtsleiter Bernd Tübing (v.r.n.l.) bei der offiziellen Schlüsselübergabe.

So modern und innovativ das neue Kreishaus V in Coesfeld auch ist: Es wurde nun sehr traditionsbewusst seiner Bestimmung als neuer Sitz des Kreisjugendamtes übergeben.

Kreisdechant Johannes Arntz erbat Gottes Segen für das Gebäude und die dort Beschäftigen, aber auch für die Menschen, die im Neubau am Schützenwall mit ihren Anliegen vorstellig werden. Und Architekt Ulrich Bock hatte kurzfristig einen überdimensionalen Schlüssel anfertigen lassen, den er ganz offiziell an Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr überreichte. Diesen gab der Landrat gerne direkt an Jugendamtsleiter Bernd Tübing als neuen „Hausherrn“ weiter. Rund 90 geladene Gäste erhoben feierlich ihr Glas. Was Gestaltung, Sicherheit, Arbeitsorganisation und -atmosphäre betrifft, sei der Neubau ein „Quantensprung für die Kreisverwaltung“, betonte Dr. Schulze Pellengahr in seiner Begrüßung. Alle Beteiligten, denen er ganz herzlich für die sehr gute Zusammenarbeit dankte, hatten sich durch innovative Vorbilder in den nahen Niederlanden inspirieren lassen. Der von BOCK NEUHAUS PARTNER geplante Neubau bietet auf drei Etagen rund 50 Arbeitsplätze sowie Besprechungsräume im Erdgeschoss. In den Obergeschossen wurde ein offenes Raumkonzept umgesetzt, das zuvor gemeinsam mit den Kreisbeschäftigten in Workshops entwickelt wurde. Teambereiche sind an eine offene Mittelzone mit Teeküche und interner Besprechungsmöglichkeit angegliedert. Für diskrete Telefonate bieten sogenannte „Denkzellen“ den Beschäftigten temporäre Rückzugsmöglichkeiten. Durch die offene Grundrissgestaltung und die Anordnung von großen Fensterflächen auf allen Seiten sind helle und lichtdurchflutete Arbeitsbereiche im „Grünen“ entstanden. Bei Rundgang und Imbiss konnten sich die Gäste ein Bild von diesen Neuerungen machen. Ermöglicht wurde der Neubau dank einer 90% Förderung im Rahmen des Konjunkturpaktes des Landes NRW/ der Bundesrepublik Deutschland.