Flüchtlings- und Familienpolitik mit Vorstand der Frauen-Union in Lüdinghausen diskutiert

Landratskandidat Christian Schulze Pellengahr mit Kreisvorstand der FU im Gespräch

28.03.2015, 14:14 Uhr
Landratskandidat Christian Schulze Pellengahr (1.v.l.) im Gespräch mit dem Kreisvorstand der FU und mit Bürgermeister Richard Borgmann, Lüdinghausen
Landratskandidat Christian Schulze Pellengahr (1.v.l.) im Gespräch mit dem Kreisvorstand der FU und mit Bürgermeister Richard Borgmann, Lüdinghausen

Die aktuelle Entwicklung der Flüchtlingspolitik aber auch die Situation in den Kommunen insgesamt stand nun im Mittelpunkt der Kreisvorstandssitzung der Frauen-Union, zu der Kreisvorsitzende Ulrike Schulze Tomberge neben dem Bürgermeister der Stadt Lüdinghausen, Richard Borgmann auch Landratskandidat Christian Schulze Pellengahr eingeladen hatte.

Zunächst schilderte Richard Borgmann die deutliche Zunahme der Zuweisung von Flüchtlingen an die Stadt Lüdinghausen, was für die Unterbringung und Betreuung naturgemäß eine Herausforderung darstellte. Im Kern der Diskussion ging es sodann auch um die Frage, wie hier ehrenamtlich effektiv und zielstrebend geholfen werden kann. Landratskandidat Schulze Pellengahr ergänzte die Situation aus seiner beruflichen Erfahrung als Bürgermeister der Stadt Velen, wo sich ebenfalls viele ehrenamtliche Helfer - vor allem aus den Kirchengemeinden - um die Flüchtlinge kümmern. Im weiteren Verlauf erläuterte Schulze Pellengahr seine Schwerpunkte in der Familienpolitik. So müsse beim weiteren bedarfsgerechten Ausbau der Kindertageseinrichtungen auch darauf geachtet werden, dass genügend Ü-3 Plätze erhalten bleiben, die in einigen Bereichen des Kreisjugendamtes schon jetzt Mangelware seien. Auch die erfolgreiche Umsetzung der Inklusion ist ihm ein besonderes Anliegen. Hier sieht er den Kreis und die Städte und Gemeinden mit ihren Schulen vor großen Herausforderungen, die nur gemeinsam gemeistert werden könnten. Wichtig sei es, dass es gelungen sei, die Förderschulen in Dülmen und Coesfeld nun unter einem Dach in der Trägerschaft des Kreises fortzuführen. Hier sei man schon weiter, als in einigen benachbarten Kreisen.